Der Bergbau gehörte jahrzehntelang zum Ruhrgebiet und änderte maßgeblich das Landschaftsbild der Region. Große Abraumhalden waren dabei ein Teil des Erbes. Jahrelang ungenutzt, werden die Halden seit einiger Zeit wiederentdeckt und zu Naherholungsbieten umgebaut. So auch die Halde Hoheward in Herten.
Ein guter Startpunkt, um die Halde zu erklimmen ist die Drachenbrücke an der Cranger Straße. Von dort dauert es je nach Schnelligkeit zwischen 30 und 45 Minuten und Sie sind auf dem Plateau mit der großen Sonnenuhr und dem Horizontobservatorium angelangt. Oben angekommen, erinnern die Wiesen und die hügelige Landschaft an die Dünen der Nordsee.
Darüber hinaus wird man mit einem sensationellen Panoramablick über das ganze Ruhrgebiet für die Mühen entlohnt, die der Anstieg mit sich bringt. An schönen Tagen ist es dann möglich sogar den RWE Turm in Essen zu sehen.
Die Wege hinauf zum Plateau sind zwar gepflastert, allerdings sollten Sie gut zu Fuß sein, da die Anstiege hin und wieder relativ steil sind. Auch mit dem Fahrrad wird es nicht einfacher. Zudem empfiehlt es sich etwas zu Trinken oder sogar zu Essen mit zunehmen, denn man kommt schnell ins Schwitzen. Allerdings sind das atemberaubende Panorama und die Installationen auf der Halde die Mühen wert.
1 Erfahrungsberichte: Halde Hoheward
Es hat mir dort sehr gut gefallen. Ein schöner Ausflugsort für die ganze Familie mit oder ohne Hund. Wir haben uns den ganzen Tag Zeit genommen. So musste wir wenigstens nicht hoch hetzen und konnte die Landschaft genießen. Zumal am Ende, oben auf dem Plateau, die Aussicht einfach herrlich ist.
Kleiner Tipp von mir: Geparkt haben wir auf dem Parkplatz an der Straße “Am Handweiser”.
Mein Fazit: Ein Ausflug dorthin lohnt sich auf jeden Fall.