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Schifffahrt NRW

Eine Seefahrt ist schön und entspannend, vor allem wenn das Wetter warm und sonnig ist. Sich einfach auf dem Wasser dahingleiten lassen. Zwar liegt das Ruhrgebiet bzw. NRW nicht am Meer, aber unsere Region ist mit Seen und Flüssen durchzogen, weswegen es auch ein großes Angebot an Schifffahrten gibt.

Dabei lohnt sich auch ein erster Blick auf mögliche Ersparnisse mit „Touristenkarten“, wie beispielsweise der Köln Welcome Card oder der RuhrtopCard, die teils relativ hohe Rabatte auf die Fahrkarten anbieten. Allerdings lohnt sich eine Anschaffung nur, wenn Sie auch andere Angebote der Touristenkarten in Anspruch nehmen.

Achten Sie zudem auf Angebote für Sonderfahrten, die von den Schiffsbetreibern neben dem täglichen Fahrplan angeboten werden. Hier gibt es teils sehr schöne und ausgiebige Fahrten, die sich sehen lassen können.

Auf welchen Seen und Flüssen Schifffahrten angeboten werden, können Sie der untenstehenden Tabelle entnehmen (Die Auflistung ist nicht abschließend).

Seen Informationen und Homepage
Aasee http://www.overschmidt.de/Aasee/Aasee-Schifffahrt
Baldeneysee http://www.flotte-essen.de/
Biggesee http://www.biggesee.de/de/schifffahrten-a-programm.html
Eifeler Seenplatte http://www.rurseeschifffahrt.de/index.php?willkommen-an-bord-2
Hengsteysee http://www.personenschifffahrt-hengsteysee.de/
Hennesee http://www.hennesee.de/
Kemnader See und Harkortsee http://www.personenschifffahrt-meyer.de/index2.html
Möhnesee http://www.moehneseeschifffahrt.de/index2.php

Städte Informationen und Homepage
Duisburg http://www.wf-duisburg.de/
Düsseldorf http://www.w-flotte.de/
Haltern http://www.haltern.de/rathaus/sport_freizeit/Buergerservice.asp?seite=angebot&id=20200
Köln http://www.k-d.de/
Xanten und Umgebung http://www.xanten.de/de/tourismus/freizeit_und_sport/schifffahrt/

Archäologischer Park Xanten

Das alte Rom live erleben ist im archäologischen Park Xanten möglich, er bietet dem Besucher einen interessanten Einblick in das römische Leben.

Anhand von gefunden Grundmauern wurden einige Gebäude rekonstruiert und können erkundet werden. Des Weiteren sind im ganzen Park an vielen Plätzen Ausgrabungsstätten verstreut, die spannend und faszinierend zugleich sind.

Das Highlight des Parks ist das neuerbaute Kolosseum, es gewährt einen Einblick in die römische, wenn auch nicht mit heutigem Standart vergleichbare, Freizeitgestaltung. Im Sommer finden dort Veranstaltungen statt, von Musicals, Konzerten bis hin zu Opern, so ist für jeden etwas dabei.

Die weitläufigen Wiesen laden den Besucher zum Picknick ein. An heißen Sommertagen spenden Bäume den nötigen Schatten. Für die Kleinen gibt es einen riesigen Spielplatz mit Hütten, Hängebrücken und Rutschen, ein wahrer Abenteuerspielplatz. Wer grillen möchte, der kann eine Grillhütte mieten.

Zentralgelegen befindet sich das Restaurant, die römische Herberge. Dort werden unter anderem echte römische Gerichte serviert. Aber auch für die nicht Experimentierfreudigen bietet die Speisenkarte eine große Auswahl an Snacks und kleinen Leckereien.

Wer möchte kann auch eine Führung durch den Park machen und erfährt dabei viele spannende Details über die Geschichte und das Leben der Römer. Der Weg zum Park ist gut ausgeschildert und somit leicht zu finden.

In der Nähe des Parks ist die Xantener Altstadt, die mit ihrem Dom und einem schön gelegenen Marktplatz einen Besuch wert ist.

Dechenhöhle und Deutsches Höhlenmuseum

Tropfsteinhöhlen haben ihre ganz eigene Atmosphäre. Geheimnisvoll und mystisch faszinieren sie immer wieder aufs Neue die Besucher. So auch die Dechenhöhle in Iserlohn. Tausende Jahre vor der Menschheit verborgen, wurde diese Tropfsteinhöhle im Jahr 2020 durch Zufall entdeckt und zieht nun Jahr für Jahr viele Besucher an.

Vom großzügigen Parkplatz geht es in das “Deutsche Höhlenmuseum”, welches auch einzeln ohne Gang in die Höhle besichtigt werden kann.

Eintrittskarten für das Museum und die Höhle erhält man an der Museumskasse. Meine Empfehlung ist das Ticket aus Höhlenführung und Museumsbesuch. Sollte es also bis zur nächsten Führung eine Kleinigkeit dauern, kann man die Zeit wunderbar im Museum für die ersten Eindrücke nutzen.

Mit einer kleinen Gruppe geht es dann vom Museum in die spannende Welt der Tropfsteinhöhle. Einen Pulli sollte man nicht vergessen, denn auch immer Sommer herrschen in der Höhle kühle Temperaturen.

Sechs-Seen-Platte Duisburg

Die Sechs-Seen-Platte ist das Naherholungsgebiet in Duisburg und Umgebung. Wie der Name vermuten lässt, setzt sich die Seenplatte aus insgesamt 6 verschiedenen Seen zusammen. Alle Seen sind durch Wege miteinander verbunden und können zu Fuß (auch mit Hund) oder mit dem Fahrrad umrundet werden. Inlineskating ist nur eingeschränkt zu empfehlen, da es sich bei vielen Wegen um naturbelassene Wege handelt.

Einige Restaurants und Cafés verteilen sich um die einzelnen Seen herum, die zugleich oftmals direkt am Wasser gelegen sind. Die perfekten Orte um sich zu entspannen, einen Kaffee zu trinken und die Aussicht auf das Wasser zu genießen. Neben Kaffee und Kuchen bieten die meisten Lokale auch andere Speisen und Getränke an.

Falls Sie lieber unabhängig unterwegs sind, können Sie sich an einer der vielen wassernahen Liegewiesen niederlassen. Das Grillen ist allerdings nur an ausgewiesenen Orten erlaubt.

Haben Sie sich danach genug entspannt und wollen etwas unternehmen, so befindet sich beispielsweise am Wambachsee ein Bootsverleih.

Die Sechs-Seen-Platte eignet sich perfekt für einen Tagesausflug oder für den kleinen Spaziergang am Nachmittag. Vor allem an schönen Tagen ist zwar viel Betrieb, der sich aber auf die einzelnen Seen gut verteilt.

Parkplätze sind an den einzelnen Seen vorhanden, allerdings ist die Anfahrt mit Bussen oder Bahnen gerade an schönen Wochenenden oder Feiertagen ratsam. Parken können Sie beispielsweise an der Masurenallee, im Strohweg oder am Kalkweg.

Halde Rheinpreußen – Landmarke Grubenlampe

Zur Zeit des Bergbaus war die Grubenlampe nützlicher und ständiger Begleiter des Bergmanns. Sie brachte Licht in das Dunkle und wurde im Laufe der Zeit zu einem der Symbole, die für den Bergbau im Ruhrgebiet und ganz Deutschland stehen. Zumal die Hochzeiten des Bergbaus bereits der Vergangenheit angehören, aber immer noch zur Identität des Ruhrgebiets gehören, ist dies eine schöne Erinnerung an die Zeiten vor dem Strukturwandel, welche man heute auf der Halde Rheinpreußen in Moers bestaunen kann.

Neben dem Tetraeder, dem Horizontobservatorium und anderen Landmarken, verteilt in der Region Ruhrgebiet, ist die Grubenlampe auf der Halde Rheinpreußen eine wirklich beeindruckende Konstruktion. War sie doch auch eine der ersten Halden, die im Zuge der Internationalen Bauausstellung Emscher Park im Ruhrgebiet begrünt wurden.

Details sind nicht erkennbar, die Silhouette hingegen erkennt man bereits von weitem. So auch, wenn man mit dem Auto über die A42 kommt, hebt sich diese imposante Landmarke von der übrigen Umgebung ab.

Angekommen

Einen großen Parkplatz sucht man hier zwar vergebens, aber es sind genügend Parkmöglichkeiten vorhanden, um sein Auto stressfrei abzustellen. Etwas versteckt hingegen ist der Wegeinstieg. Kurz vor dem Kreisverkehr auf der Gutenbergstraße beginnt der Weg rauf zur Halde. Die Wegsteigung ist akzeptabel, trotzdem sollte man sich bewusst sein, dass es stetig bergauf geht. Belohnt wird die Mühe mit einem wunderschönen Blick über die Region. An schönen Tagen kann man so kilometerweit in die Ferne schauen.

Als zusätzlichen Ansporn hat man dann die Gelegenheit die Grubenlampe zu erkunden. Von außen und von innen. Eine Wendeltreppe führt den Besucher auf eine kleine Aussichtsplattform. Von hier hat man einen fantastischen Rundumblick über die Region. Hinweisschilder erklären anschaulich Gebäude und prägnante Landmarken, die ins Blickfeld rücken.

Einziger Wermutstropfen

Biergärten oder Gastronomie sind in unmittelbarer Nähe nicht vorhanden. Daher sollte man auf jeden Fall Getränke mitnehmen, wenn man den Weg rauf zur Halde begehen möchte.

Ansonsten ist die Halde Rheinpreußen ein sehenswerter Ausflugsort für Spaziergänger, Hobbyfotographen und Radfahrer mit Ausdauer.

Deutscher Märchenwald in Altenberg

Die Märchen der Gebrüder Grimm erwachen im Deutschen Märchenwald wieder zu neuem Leben. Der Gestiefelte Kater, Schneewittchen oder Rapunzel, aber auch etwas unbekanntere Märchen, wie die sieben Raben, sind hier zuhause. Verteilt stehen die einzelnen Häuschen, die ihren ganz eigenen Charme versprühen und erzählen auf Knopfdruck oder Zurufen ihre schön erzählten Geschichten.

Interaktivität ist vielleicht etwas übertrieben, aber ruft man vor dem Turm, in dem Rapunzel gefangen ist, “Rapunzel lass Dein Haar herunter”, erwacht Rapunzel. Besonders für kleinere Kinder ein tolles Erlebnis.
Allerdings sollte man gut zu Fuß sein, da der Weg an einigen Stellen steiler ist. Nichtsdestotrotz können Kinderwagen ohne Probleme mitgenommen werden, da der Weg ansonsten gut befahrbar ist. Sehr positiv hingegen ist, dass Sitzbänke vor den verschiedenen Häuschen vorhanden sind. So kann man verweilen und den Geschichten der Gebrüder Grimm aufmerksam zuhören.

Der Wald und der Baumbestand sind alt, wodurch man den Eindruck gewinnen könnte, er sei verwunschen. Insgesamt wirkt der Märchenwald urig und hat einen nostalgischen Flair, also perfekt für die Märchen der Gebrüder Grimm.

Tipp: Nachdem man im Märchenwald war, kann man im Restaurant gemütlich einen Kaffee trinken. Die Waffeln mit Kirschen und Sahne sind wirklich gut. Drüber hinaus gibt es noch ein seltenes Schauspiel zu jeder vollen Stunden im Restaurant zu bestaunen, die Wasserspiele. Was damit genau gemeint ist, sollte man am besten selbst herausfinden.

Wer mit dem Auto anreist, braucht keine Sorgen zu haben, da direkt am Märchenwald ein großer Parkplatz vorhanden ist.