Ausflugsziele NRW

Vorstellung

Der Pommesführer Ruhr ist kein klassischer „Restaurantführer“, vielmehr ist er eine Hommage an die Currywurst im Ruhrgebiet. Das Buch versucht nicht nur die Antwort zu klären, wo es die beste Currywurst gibt, sondern wo das Ambiente am kultigsten ist. Dies merkt man auch bei der Vorstellung und Bewertung der einzelnen Imbissbuden. So erfährt man viel über den Wirt und die Geschichte der Currywurstbude und weniger über die genauen Testmethoden.

Bevor es allerdings richtig losgeht, muss der geneigte Leser das Pommesdiplom absolvieren, um die nötigen Grundkenntnisse für die Wurst im Pott zu erlangen. Erst danach geht es in die Imbissbude.
Vorgestellt werden 50 Currywurstbuden im Ruhrgebiet. Darunter Buden in Bochum, Duisburg, Gelsenkirchen und anderen Städten des Ruhrgebiets.

Am Ende des Buches finden sich einige Statements von Prominenten, die ihre Sicht auf die Currywurst wiedergeben.

Meine Meinung

Der Pommesführer Ruhr ist für mich das perfektes Buch zum verschenken. Es ist amüsant geschrieben und lädt zum schmökern ein.

Was die Tatsache angeht, dass nicht im Detail erklärt wird, wie getestet wurde und wieso eine Bude besser ist als die andere, habe ich nicht als störend empfunden. Vielmehr habe ich dieses Buch als Hommage an die Currywurst verstanden. Auf witzige und vielleicht nicht ganz ernst gemeinte Weise wird die Currywurst als Bestandteil des kulturellen Lebens im Ruhrgebiet vorgestellt.

Ich für meinen Teil, finde dieses Buch gelungen. Zudem konnte ich bereits drei bis vier der vorgestellten Currywurstbuden persönlich testen und muss sagen, dass die Bewertungen meinen Erwartungen gerecht wurden.

Mein Fazit: Nettes Büchlein, was nicht immer ganz ernst genommen werden möchte, aber der Currywurst im Ruhrgebiet ein Hauch von Persönlichkeit verleiht.